Zu aller erst muss zwischen dem allgemeinen Kopfschmerz und Migräne unterschieden werden. Es gibt über 220 verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Die häufigste allerdings ist der Spannungskopfschmerz. Er ist meist dumpf, drückend oder ziehend. Kopfschmerzen können sich auf einen bestimmten Bereich, wie z.B. die Schläfen oder die Stirn, konzentrieren. Sie können sich aber auch über den gesamten Schädelbereich erstrecken, treten aber selten mit Begleiterscheinungen ein.
Migräne dagegen ist verbunden mit pochenden und pulsierenden oder bohrenden Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen und starker Lärm – und Lichtempfindlichkeit. Die Schmerzintensität ist hier mittel bis stark. Migräne tritt meist als Attacke auf. Es muss außerdem zwischen einer normalen Migräne und einer Migräne mit Aura unterschieden werden. Während bei einer normalen Migräne meist nur die schon genannten Begleiterscheinungen auftreten, kann es bei einer Migräne mit Aura zu Sehstörungen, Sprachstörungen, kurzzeitige zu halbseitigen Lähmungen oder sogar zu Halluzinationen kommen. Vorboten einer Migräneattacke sind z.B. Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen oder Stimmungsschwankungen.